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   OVG Berlin-Brandenburg, 30.06.2010 - 11 S 5.09   

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OVG Berlin-Brandenburg, 30.06.2010 - 11 S 5.09 (https://dejure.org/2010,36809)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 30.06.2010 - 11 S 5.09 (https://dejure.org/2010,36809)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 30. Juni 2010 - 11 S 5.09 (https://dejure.org/2010,36809)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 45 Abs 2 S 1 WaffG, § 4 Abs 1 Nr 2 WaffG, § 5 Abs 2 Nr 1a WaffG, § 146 Abs 4 VwGO
    Widerruf von Waffenbesitzkarte nach rechtskräftiger Strafe

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 45 Abs 2 S 1 WaffG, § 4 Abs 1 Nr 2 WaffG, § 5 Abs 2 Nr 1a WaffG
    Widerruf von Waffenbesitzkarten; Verurteilung wegen Geldwäsche zu 90 Tagessätzen; keine ausnahmsweise Überprüfung der strafgerichtlichen Feststellungen; einfacher Regelstreitwert bei Widerruf mehrerer Waffenbesitzkarten aufgrund einheitlichen Lebenssachverhalts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 21.07.2008 - 3 B 12.08

    Jagdschein; waffenrechtliche Unzuverlässigkeit; Regelvermutung; Neuregelung des

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.06.2010 - 11 S 5.09
    Sinn und Zweck des Gesetzes ergeben danach, dass die Behörde allenfalls in Sonderfällen die strafgerichtlichen Feststellungen ihrer Entscheidung nicht oder nicht ohne weitere Ermittlungen zugrunde legen darf, etwa dann, wenn für sie ohne weiteres erkennbar ist, dass die Verurteilung auf einem Irrtum beruht oder wenn sie ausnahmsweise in der Lage ist, den Vorfall besser als die Strafverfolgungsorgane aufzuklären (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. April 1992 - 1 B 61/92 -, GewArch 1992, 314; Beschluss vom 21. Juli 2008 - 3 B 12/08 -, RdL 2008, 268, zit. nach Juris).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 21. Juli 2008 - 3 B 12/08 -, RdL 2008, 268, zit. nach Juris) kann die Vermutung der Unzuverlässigkeit nur bei Vorliegen solcher Umstände als ausgeräumt erachtet werden, die einen Ausnahmefall kennzeichnen.

  • BVerwG, 22.04.1992 - 1 B 61.92

    Waffenrecht: Widerruf einer Waffenbesitzkarte

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.06.2010 - 11 S 5.09
    Sinn und Zweck des Gesetzes ergeben danach, dass die Behörde allenfalls in Sonderfällen die strafgerichtlichen Feststellungen ihrer Entscheidung nicht oder nicht ohne weitere Ermittlungen zugrunde legen darf, etwa dann, wenn für sie ohne weiteres erkennbar ist, dass die Verurteilung auf einem Irrtum beruht oder wenn sie ausnahmsweise in der Lage ist, den Vorfall besser als die Strafverfolgungsorgane aufzuklären (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. April 1992 - 1 B 61/92 -, GewArch 1992, 314; Beschluss vom 21. Juli 2008 - 3 B 12/08 -, RdL 2008, 268, zit. nach Juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.04.2006 - 11 N 1.06

    Entzug der Waffenbesitzkarte wegen der unerlaubten, missbräuchlichen Tötung von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.06.2010 - 11 S 5.09
    Dabei lege der Senat ebenso wie das Verwaltungsgericht den Streitwertkatalog für die Verwaltungsgerichtsbarkeit (NVwZ 2004, 1327) zugrunde, setzt bei dem Widerruf mehrerer Waffenbesitzkarten aufgrund eines einheitlichen Lebenssachverhalts nach ständiger Rechtsprechung jedoch nur einmal den Regelstreitwert an (vgl. Senatsbeschluss vom 27. April 2006 - OVG 11 N 1.06 -, Juris Rz. 8).
  • VGH Hessen, 12.10.2017 - 4 A 626/17

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit bei Parteizugehörigkeit (NPD)

    Denn ein waffenrechtskonformes Verhalten in der Vergangenheit muss ohnehin bei jedem Waffenbesitzer vorausgesetzt werden (OVG Bremen, Beschluss vom 28. Oktober 2015 - 1 LA 267/14 -, juris; VG Bremen, Urteil vom 8. August 2014 - 2 K 1002/13 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2010 - OVG 11 S 5.09 -, juris; vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1994 - 1 C 31.92 -, juris Rdnr. 32; BVerwG, Beschluss vom 21. Juli 2008 - 3 B 12.08 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.08.2011 - 1 S 1391/11

    Verdachtsunabhängige Waffenkontrolle; Feststellung eines Verstoßes gegen

    Für jede weitere Waffe ist entsprechend Nr. 50.2 des Streitwertkatalogs eine Erhöhung um 750,-- EUR vorzunehmen (ebenso HessVGH, Beschl. v. 21.03.2007 - 9 UE 2455/06 - DÖV 2007, 755; SaarlOVG, Beschl. v. 21.11.2007 - 1 B 405/07 - juris; NdsOVG, Beschl. v. 09.01.2009 - 11 OA 409/08 - JurBüro 2009, 195; SächsOVG, Beschl. v. 17.11.2009 - 3 B 312/07 - juris; HmbOVG, Beschl. v. 25.11.2009 - 3 Bs 80/09 - NVwZ 2010, 335; OVG NRW, Beschl. v. 23.06.2010 - 20 B 45/10 - juris; OVG Bln-Brb., Beschl. v. 30.06.2010 - OVG 11 S 5.09 - juris; BayVGH, Beschl. v. 05.07.2011 - 21 CS 11.1226 - juris).
  • OVG Sachsen, 16.03.2018 - 3 A 556/17

    Widerruf einer Waffenbesitzkarte; Bestimmtheit; Unzuverlässigkeit;

    Ein solcher Ausnahmefall ist allein wegen waffenrechtskonformem Verhalten in der Vergangenheit nicht gegeben, da dieses ohnehin bei jedem Waffenbesitzer vorausgesetzt werden muss (HessVGH, Urt. v. 12. Oktober 2017 - 4 A 626/17 -, juris Rn. 49; OVG Bremen, Beschl. v. 28. Oktober 2015 - 1 LA 267/14 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30. Juni 2010 - OVG 11 S 5.09 -, juris Rn. 5; offen gelassen: BVerwG, Urt. v. 30. September 2009 - 6 C 29.08 -, juris Rn. 22).
  • VGH Bayern, 24.04.2023 - 24 CS 23.412

    Prognose der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit nach Verstoß gegen

    Soweit der Antragsteller darauf verweist, dass er in geordneten Verhältnissen lebt, sein Führungszeugnis keine Eintragungen aufweist, er seit vielen Jahren im Umgang mit Waffen erfahren ist und es in dieser Zeit keine Beanstandungen gegeben habe, begründet dies keinen Ausnahmefall, vielmehr sieht der Gesetzgeber ansonsten beanstandungsfreies Verhalten als Regelfall an (vgl. OVG Berlin-Bbg, B.v. 30.6.2010 - OVG 11 S 5.09 - juris Rn. 5).
  • VG Potsdam, 08.09.2022 - 3 L 588/22
    Erforderlich ist danach eine tatbezogene Prüfung in Gestalt einer Würdigung der Schwere der konkreten Verfehlung und der Persönlichkeit des Betroffenen, wie sie in seinem Verhalten zum Ausdruck kommt (BVerwG, Beschluss vom 21. Juli 2008 - 3 B 12.08 - juris Rn. 5 m.w.N.; VGH München, Beschluss vom 6. Juni 2018 - 21 CS 18.659 - juris Rn. 19; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2014 - OVG 11 N 116.12 - juris Rn. 16; Beschluss vom 30. Juni 2010 - OVG 11 S 5.09 - juris Rn. 5).

    Vielmehr sieht der Gesetzgeber ansonsten beanstandungsfreies Verhalten als Regelfall an (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2010 - OVG 11 S 5.09 - juris Rn. 5).

  • VG Greifswald, 18.12.2017 - 6 B 2431/17

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit eines NPD-Funktionärs

    Denn ein waffenrechtskonformes Verhalten in der Vergangenheit muss ohnehin bei jedem Waffenbesitzer vorausgesetzt werden (OVG Bremen, Beschluss vom 28. Oktober 2015 - 1 LA 267/14 -, juris; VG Bremen, Urteil vom 8. August 2014 - 2 K 1002/13 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2010 - OVG 11 S 5.09 -, juris; vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1994 - 1 C 31.92 -, juris Rdnr. 32; BVerwG, Beschluss vom 21. Juli 2008 - 3 B 12.08 -, juris).
  • VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    Letzterer ist nach ständiger Rechtsprechung der Kammer (vgl. Beschluss vom 8. Oktober 2021 - VG 3 L 469/21 -, juris, Rn. 21, im Anschluss an OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2010 - OVG 11 S 5.09 -, Rn. 7, juris) wegen des einheitlichen Lebenssachverhalts nur einmalig für den Widerruf aller Waffenbesitzkarten einschließlich einer Waffe anzusetzen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2014 - 11 N 116.12

    Waffenbesitzkarte; Widerruf; Unzuverlässigkeit; zwei vorsätzliche Straftaten;

    Nichts anderes gilt für die Frage, inwieweit die Verwaltungsgerichte zur Aufklärung eines rechtskräftig abgeschlossenen Strafverfahrens verpflichtet sind (BVerwG, Beschluss vom 21. Juli 2008 - 3 B 12/08 -, juris Rz. 8, und Beschluss vom 22. April 1992 - 1 B 61/92 -, juris Rz. 6; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2010 - 11 S 5.09 -, juris Rz. 3).
  • VG Potsdam, 08.10.2021 - 3 L 469/21
    Dieser Wert ist nach ständiger Rechtsprechung der Kammer (vgl. zuletzt Beschluss vom 26. August 2020 - VG 3 L 616/20 -, EA S. 6 f., im Anschluss an OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Juni 2010 - OVG 11 S 5.09 -, Rn. 7, juris) wegen des einheitlichen Lebenssachverhalts nur einmalig für den Widerruf beider Waffenbesitzkarten einschließlich einer Waffe anzusetzen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.02.2015 - 11 S 70.14

    Unzuverlässigkeit aufgrund Verurteilung wegen Betruges mittels Strafbefehls;

    Nichts anderes gilt für die Frage, inwieweit die Verwaltungsgerichte zur Aufklärung eines rechtskräftig abgeschlossenen Strafverfahrens verpflichtet sind (BVerwG, Beschluss vom 21. Juli 2008 - 3 B 12/08 -, juris Rz. 8, und Beschluss vom 22. April 1992 - 1 B 61/92 -, juris Rz. 6; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2014 - 11 N 116.12 -, juris Rz. 6; Beschluss vom 30. Juni 2010 - 11 S 5.09 -, juris Rz. 3).
  • VGH Bayern, 23.09.2021 - 24 CS 21.2151

    Regelvermutung der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit

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